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Kochkunst

Weinkarton

Weinbox mit Glas

Nette Idee zur vielzitierten Krise: Biowein aus dem Karton für wenig Geld. 3 l Monastrell-Rotwein kosten ohne Zwischenhändler 10 € plus Versand. Selber noch nicht probiert, aber empfohlen von essen & trinken. Und mal was anderes. Foto: www.krisen-box.de

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Kochkunst

Klimakiller Kongressteilnehmer

Kleine Ergänzung zum Fleisch und Klima: Wolfram Siebeck in der ZEIT:

Wieso gefährden Kühe mit ihren Blähungen unsere Erde und nicht auch die Konferenzteilnehmer in Kopenhagen?

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Kochkunst Weltverbesserung

Fleisch und das Klima

Eine von Foodwatch initiierte Studie des Institut für ökologische Wirtschaftsforschung kommt zu folgenden Ergebnis:

Mit 133 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr stößt die deutsche Landwirtschaft fast ebensoviel Treibhausgase aus wie der Straßenverkehr. Durch Umstellung auf Ökolandbau könnten durchschnittlich 15 bis 20 Prozent der Treibhausgase in der Landwirtschaft eingespart werden. Diese Reduktion allein reicht aber nicht aus, denn langfristig muss der Ausstoß von Klimagasen um mehr als 50 Prozent sinken. Zudem würde eine vollständige Umstellung auf Ökolandbau 70 Prozent mehr Fläche erfordern, etwa 10 Millionen Hektar. Da diese Fläche weder in Deutschland, noch in Europa verfügbar ist, müssen vor allem Produktion und Konsum von Rindfleisch und Milch drastisch zurückgehen.

Hinsichtlich der Klimabilanz sei Bio-Schweinefleisch immer Rindfleisch vorzuziehen. Das Slow Food-Magazin formuliert hierzu in seiner Ausgabe 1/2010:

Fleisch aus ökologischer Schweinemast ist in der Klimabilanz wesentlich günstiger als jenes aus konventioneller Haltung. Umgerechnet in Autokilometern bedeutet dies: Ein Kilogramm konventionell erzeugtes Schweinefleisch verursacht Treibhausgase in einer Menge, die einer mit einem Auto zurückgelegten Strecke  von 25,8 Kilometern entspricht. Das Kilogramm ökologisch erzeugten Schweinefleischs entspräche einer Strecke von lediglich 17,4 Kilometern. Zum Vergleich: Ein Kilogramm Rindfleisch sogar aus ökologischer Ochsenmast hat dagegen eine Klimabilanz, die einer Strecke von 113 Kilometer entspricht.

Also am besten doch Vegetarier, oder Veganer, oder am besten Frutarier. Oder das Auto abschaffen. 😉

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Damals …

Immer wieder klasse zu lesen, der folgende Text. Nur der Urheber ist nicht klar.

Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nicht mit dir zu tun … Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt …

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir  verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an „Unfälle“ erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.

Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus der Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitiger Eltern. Keiner brachte uns und keiner holt uns … Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So was!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen. Und du gehörst auch dazu.

Herzlichen Glückwunsch!

PS: Natürlich gibt es selbst dazu eine Gruppe bei Facebook.

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deliberator Kochkunst

Monsanto – mit Gift und Genen

Eine Studie zeigt eine Korrelation zwischen dem Verzehr einer genmanipulierten Maissorte von Monsanto und dem Organversagen bei Ratten auf. Der Mais ist in den USA und der EU als Lebensmittel zugelassenen.

[via fefe]

Zum Hintergrund hier der sehenswerte »Film Monsanto – mit Gift und Genen«, der auch im Rahmen des Filmfestival »ueber Macht« zu sehen war.

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deliberator

Karte weg?

Jetzt, wo das Wetter hierzulande motiviert, das Weite zu suchen, gut zu Wissen: Es gibt einen zentralen Sperr-Notruf nicht nur für  Bank-Karten aller Art, der auch aus dem Ausland erreichbar ist:

  • in Deutschland zu erreichen unter 116 116
  • aus dem Ausland über +49 116 116 oder +49 30 4050 4050

Weitere Infos beim Sperr-Notruf 116 116.

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Bürgerrechte deliberator Rechtsstaat

Stoppschilder für katholische Kirchen

fefe made my day:

Wieso hat Frau von der Leyen eigentlich noch keine Stopp-Schilder an katholischen Kirchentüren anbringen lassen?