Kategorien
Getränke Netz Weltverbesserung

„Lieber George …“

Gute Aktion von Solidar Suisse.

Kategorien
Netz

»Mut zur Lücke«

Jochen Mai mal wieder sehr schön:

Die Datenautobahnen sind voll von Menschen, die schon im Straßengraben liegen oder nicht mal Straßenschilder lesen, anderen aber den Weg erklären wollen. Ich sehe das anders, deshalb muss der Autor ein Idiot sein, lautet das Motto der meist unentdeckten Bescheidwisser, Phrasendreschflegel und anonymen Heißluftverbläser, die jeden Andersgedanken solange zurechtdengeln, bis der in ihr Weltbild passt.

Der ganze Artikel ist des Lesens wert.

Kategorien
Datenschutz Netz

„The good, the bad, and the ugly of Google Plus“

Lesenswerter Artikel zu Google+:

It’s instructive to compare and contrast Wave with Google Plus. (…) They have learned from experience. (…) It’s a massive advertiser’s honeypot. (…) If I’m using circles for privacy, I don’t want items to be reshared.

Kategorien
Kochbuch Kochkunst Netz

delicious days

 

Selten hatte ich ein Kochbuch wie dieses, dessen Rezepte mich durchweg so überzeugt haben, weil sie auf Anhieb gelungen sind und das Ergebnis schmeckt. Darüber hinaus ist delicious days ein gekonnt gestaltetes Buch mit schönen Fotos. Und es ist die gedruckte Fortsetzung des ebenso emporzuhebenden Kochblogs delicousdays.com.

Hinter beiden Projekten steht die Müncherin Nicole Stich unterstützt durch „co-author, co-photographer und technical genius“ Oliver Seidel. Beeindruckend war schon im Blog die Qualität der Texte und auch der Fotos. Das Buch dokumentiert das erneut. Auch hier war vor allem Stich selber beteiligt („Gestaltung & Layout, Cover, Fotos“). Die Fotos sind ohne Stylisten und viel Gedöhns produziert und doch irgendwie runder, als in vielen anderen Kochbüchern. Und das Allround-Können zeigt auch Früchte: Vom Hobby hat sich das Blog mit seinen Nebenprodukten zur Hauptbeschäftigung der Autorin gemausert.

Nach der layouterischen Schwärmerei auch noch zu ein paar Rezepten, die in nicht optimalen Kochsituationen helfen. Wenn es mal schnell gehen muss, rettet die leckere Notfall-Pasta (Spaghetti, Limette, Chili, Parmesan, Olivenöl). Darüber hinaus ist es immer wichtig, dass in den Kochbüchern auch einiges für Herbst und Winter drin steckt. Wenn es wenig frische Dinge gibt, ist Kochen oft eine Herausforderung.  Das Buch bietet da einiges, beispielsweise die aromatische Safran-Kartoffel-Suppe mit Ingwergarnelen. Auch großartig und total fluffig sind die Ofenpfannkuchen mit Äpfeln. Nicht zu vergessen die großartigen Guten-Morgen-Muffins mit Haselnüssen, Möhre, Apfel, Rohrzucker und Sonnenblumenöl. Von den im Moment saisonal passenden Rezepten fange ich erst gar nicht an, sie sind in einer Vielzahl vertreten. Die Rezepte machen einen raffiniert optimierten Eindruck. Bei manchen wir die Anzahl der Versuche, die es bis zur finalen Version gebraucht hat, nicht niedrig gewesen sein.

Wer noch eine Geschenkidee für einen kochenden Mitmenschen sucht: dieses Buch ist die Lösung. Und für das eigene Regal Pflicht. Mittlerweile gibt es bereits ein zweite Buch von Nicole Stich. Das muss ich mir dringend mal besorgen. Aber jetzt erstmal noch was neues aus diesem probieren, vielleicht Tomatensugo mit Fenchel. Ist ja gerade voll Tomatensaison …

(Eine schicke Rezension gibt es auch bei NutriCulinary.)

Nicole Stich: delicious days, 216 S., 2008, Gräfe & Unzer, ISBN 978-3-8338-1222-4

 

PS: Das Buch scheint schon im Abverkauf zu sein. Da kann man jetzt schnell ein richtiges Schnäppchen machen.

 

Kategorien
deliberator Netz Weltverbesserung

Für offenes WLAN ohne Rechtsrisiko

Unterstützenswerte Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, mittels eindeutiger Rechtsnorm den Betrieb von ungeschützten unentgeltlichen Zugängen zu kabellosen Netzwerken (nachfolgend WLAN) zu erlauben und damit private Internetzugänge Dritten zur Verfügung zu stellen.

Mitzeichnen. Mehr Infos auch beim Petent.

Kategorien
Datenschutz Netz

Mindestens vs. nicht länger

Passwort-Sicherheit bei Lidl

Kategorien
Allgemein Netz

Fünfer

Einfachheit ist Trumpf. Das zeigen neue Dienste im Web immer wieder. So auch Fiverr. Das ist eine Biete-/Suche-Plattform für Dienstleistungen, die pauschal mit 5 $ entlohnt werden (ein Teil davon geht als Provision an die Betreiber). Die Palette der Angebote ist breit: Musikunterricht, Reisetipps, aber vor allem viele typisch freiberufliche Tätigkeiten, z. B. aus dem grafischen Bereich: Portraitzeichnungen, Layouts, Logoentwicklung. Mit ein paar Minuten Recherche findet man Dienstleister mit Potential. Und selbst wenn man sich mal irrt – knapp 4 € Fehlinvestition kann man ja mal verschmerzen.

Kategorien
Mac Netz

iPhone-Tethering mit Yesss!

Viel hat sich bei den Mobilfunk-Preisen getan. Betrachte ich die Kosten für Datenroaming im Ausland, fühle ich mich immer noch einem Kartell von Wucherern gegenüber. Für den Urlaub in Österreich empfiehlt sich daher der Kauf einer Prepaid-Sim-Karte. Auf Österreichisch heisst das Wertkarte und benötigt nicht einmal eine irgendwie geartete Registrierung, bei der man persönliche Daten angeben muss.

Problemlos geht das beispielsweise mit der »Yesss! Mobiles Internet Wertkarte«, die es in den Hofer-Filialen zu kaufen gibt (9,99 € für 1 GB, Guthaben 12 Monate gültig). Auf den ersten Blick alles prima. Karte herauslösen, in das iPhone einlegen und das Internet war da. Nur ging das Tethering leider nicht. Die einfache Lösung:

  • Unter Einstellungen/Allgemein/Netzwerk/Mobiles Datennetzwerk bei Internet-Tethering als APN web.yesss.at und als Benutzername web eingeben. Kennwort kann leer bleiben.
  • iPhone neustarten (Did you turn it off and on again?)

Im Anschluss gibt es auch wieder den Schalter zum Aktivieren des Tetherings.

Kategorien
Datenschutz Netz

Befreie Deine Daten!

Kategorien
deliberator Netz

»In the end stupid stuff funds good stuff«

Noch eine kurze Ergänzung zu gestern: Was läuft erfolgreich bei flattr? Muss man sich Mühe geben, um reich zu werden? 😉
Markus von netzpolitik.org hat seine Juli-Statistik analysiert:

Am meisten wurde (394x) unser Flattr-Button für das ganze Blog geklickt, der rechts etwas versteckt im Seitenmenü liegt und den man einmal im Monat anklicken kann. Danach folgt unser Artikel über die Flattr-Einnahmen im Juni, und auf den weiteren Plätzen die Sache mit C++ und dem Terroristenexperten, der t(r)ollen Idee des BDK, einen Reset-Button fürs Netz im Kanzleramt aufzubauen und die Junge Union Berlin mit ihrem Sommerloch-Hit eines Pornographieverbotes. Man merkt also, was gerne geflattrt wird: Anscheinend muss was mit Spaß und Kurzweil dabei sein, ein klar artikulierter “Gegner” ist auch äußerst praktisch, sei es ein selbsternannter Terrorismusjäger, der BDK oder die Junge Union. Keiner der Artikel hat übrigens wirklich Arbeit und Recherche gekostet. Das Prinzip kennt man aber auch schon bei Verlinkungen durch andere Blogs: Da kann man stundenlang an einem Hintergrundartikel schreiben und dieser interessiert später kaum jemanden, weil es kaum Feedback in Form von Kommentaren oder Verlinkungen gibt. Und dann erzählt Wolfgang Schäuble irgendwas was über das Internet und das eine Zitat verlinken alle. Aber wie Flattr-Gründer Peter Sunde im Netzpolitik-Podcast dazu über Finanzierung von Inhalten sagte: “In the end stupid stuff funds good stuff.”