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deliberator

»Eurotánamo«

In einem osteuropäischen Land soll es eine »Einrichtung aus der Sowjet-Zeit« geben, in dem die USA unter rechtswidrigen Bedingungen mutmaßlich Terroristen gefangen hält. Jochen Bittner hat konstruktive Vorschläge, wie man den Namen des Staates herausfinden könnte – wenn man wollte:

»Die EU-Kommission befragt jetzt alle 25 Mitgliedsstaaten. Das ist ein gute Idee. Aber noch besser wäre es, Washington selbst zu fragen. Amerika ist zwar nicht Mitglied der EU, aber immerhin völkerrechtlich assoziiert. Und ein guter Freund – sagt es jedenfalls.

Zudem gibt es noch eine andere Behörde in Brüssel, die die Sache ganz schnell untersuchen sollte: die Nato. Die USA begreifen sich immerhin als deren ›lead nation‹ und beschwören bei jeder Gelegenheit, das Bündnis müsse im globalen Anti-Terrorkampf eine Wertegemeinschaft der Freiheit und des Rechts bilden.
Also dann. Nimm dich mal ernst, Nato.«

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Kabarett

Schöpfungsfehler

»Bei manchen Organen klappt es. Wenn Sie zuviel saufen, tut Ihnen die Leber weh. Wenn Sie zuviel rauchen, haut’s Ihnen die Lunge auseinander. Aber in’s Hirn können Sie jede Menge Blödsinn einflößen – bleibt schmerzfrei. Da ist ein Fehler.«

Richard Rogler

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Datenschutz

»Bürokratischer Extremismus«

»Ausdruck eines in Deutschland leider immer noch viel zu weit verbreiteten bürokratischen Extremismus« ist es für Thilo Weichert, Leiter des unabhängigen Datenschutzzentrums Schleswig Holstein, wenn manche Menschen beim Beantragen des neuen biometrischen Passes folgenden Text gegenzeichnen sollen:

»Hiermit bestätige ich, dass ich von der Ausweisbehörde über die Qualität/Beschaffenheit meines vorgelegten Lichtbildes belehrt wurde.
Ich bestehe auf Annahme dieses Lichtbildes durch die Passbehörde.
Entstehende Schadensersatzansprüche, wegen Abweisung an einer Landesgrenze oder auf Grund polizeilicher Identitätsvorstellungen, kann ich gegenüber der Passbehörde nicht geltend machen. Die Kosten für einen neuen Ausweis habe ich voll zu tragen.«

Mehr bei heise online.

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Datenschutz

An den Schirm gedacht?

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»a sticker showing you how to avoid street surveillance in the windy wellington city«
Foto von glutnix (some rights reserved) via Enjoy Surveillance

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Netz

Medienkompetenz beim ADAC

Noch ein Zitat:

»Den Bleifüßlern aus München hat wohl das ständige Benzinschnüffeln das Gehirn vernebelt.«

Mehr über Die Lachnummer ADAC Online beim Schockwellenreiter.

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deliberator

Zitat der Woche

Schön:

»Über Müll zu reden ist wie Müll konsumieren. Ich rede ja auch nicht über Windows.«

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Netz

»Discover Music«

Bei Pandora gibt man einen Musiktitel an und bekommt eine Playlist mit ähnlichen Titeln von anderen Interpreten. Die Zusammenstellung basiert auf den Daten des Music Genome Project. Die ersten 10 Stunden Audiostreaming sind kostenfrei. Auf den ersten Blick sehr, sehr cool. Das werde ich testen …

Pandora-2

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deliberator

Wahnsinn

So eine Standbetreuung auf einer Messe befördert die merkwürdigsten Tätigkeiten, wenn das Publikum ausbleibt:

Wuppi-Pyramide

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Adbusting

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Berlin Netz Weltverbesserung

Engagement

Wer sich in einer »sozialen Bewegung« richtig in die Arbeit hängt, hat oft viel Spaß mit den weniger oder gar nicht Beteiligten. Eine Beschreibung für diesen Zustand liefert Tim Pritlove – Organisator des 22C3 – mit Dummes Zeug und resümiert:

»Ich bin mit mir im Reinen, denn ich tue das, was ich hier tue nur aus einem einzigen Grund: ich liebe es. Ich liebe es, Veranstaltungen zu machen. Ich liebe es, mich über Monate in die Köpfe der Besucher reinzudenken und darüber zu grübeln, was Begeisterung weckt. Ich liebe es, logistische Probleme zu lösen und mit Anderen neue und gute Ideen zu entwickeln. Ich liebe es, das Verrückte zu wagen und manchmal auch ein wenig über das Ziel herauszuschiessen. Und vor allem liebe ich es, wenn dann endlich alle kommen, sich umschauen, begeistert sind und Spaß haben und danach sagen: das war es wert, das wollte ich nicht verpasst haben. Dann ist es gut und dann war es das auch wert, für mich. Aber manche suchen leider immer nur das Haar in der Suppe, was wirklich schade ist und einen traurig macht.«