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Kochbuch

Mälzer & Witzigmann

Zwei der Starköche Deutschlands haben gemeinsam ein Kochbuch veröffentlicht: »Jahrhundertkoch« Eckart Witzigmann und »Küchenbulle« Tim Mälzer. Das Format ist etwas größer als die Jamie Oliver-Bücher, das Papier dick. Wie üblich bei Kochbüchern für den Massenmarkt nehmen Fotos mehr Fläche ein als die Rezepte. Und dazwischen sind zotige Einwürfe der beiden Köche eingestreut.

Ich kann damit nichts anfangen. Die Rezepte sind in ihrer Zusammenstellung ähnlich inspirierend wie eine Kochschule. Sie kokettieren damit, auf einer Doppelseite die Zubereitung eines hartgekochten Eies zu erklären. Die Dessertrubrik ist sehr kuchenlastig.

Eines der wenigen Kochbücher, die ich wieder weg lege, ohne etwas daraus zu kochen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit den beiden Autoren nicht warm werde. Aber wer Fan von nur einem der beiden ist, will auch dieses Buch haben.

Tim Mälzer, Eckard Witzigmann: Mälzer & Witzigmann, 272 S., 2010, Mosaik bei Goldmann, 19,99 €, ISBN 978-3442391950

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Die Prinzen und Guttenberg

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Kochbuch

Das Marcipane-Kochbuch

Jan Weiler (Autor von »Maria, ihm schmeckts nicht«) hat sich mit dem Koch Corbinian Kohn zusammengetan und am Starnberger See die Vinoteca Marcipane aufgemacht. Die Aufgaben sind klar verteilt: Weiler sitzt im Lokal und tippt an seinen Texten, Kohn steht am Herd und kocht für die Gäste. Folgerichtig heißt ihr gemeinsames Werk literarisches Kochbuch: Kohns Rezepte aus der Vinoteca-Speisekarte wechseln sich mit Kurzgeschichten Weils ab. Die Rezepte sind nett und Weils Einwürfe steuern die Atmosphäre aus dem Restaurantbetrieb bei. Die Texte sind sie unaufgeregt. Banal wäre zu böse. Einfach ein Einblick in den Alltag im Marcipane. Und sie lesen sich leicht und flüssig – gehen runter wie Öl sozusagen.

Mindestens beim ersten Eindruck wirkt die Buchgestaltung mäßig gelungen. Die Typografie erinnert an die 80er Jahre, bei den Rezepten läuft der Text halb über die Fotos. Mit der Zeit setzt Gewöhnung ein, beinahe eine gewisse Akzeptanz, aber richtig überzeugend ist das Layout nicht. Der Inhalt des ordentlich gebundenen Buchs ist den kleinen Preis aber in jedem Fall wert.

Die Rezepte sind vielfältig und originell. Die Krake gebraten mit Ananas, Chili und Mandeln macht auch ohne Weilers Begleitgeschichte sofort Lust auf’s Nachkochen. Wer eine reife Avocado herumliegen hat, macht den aromatischen Salat mit Tomaten, Oliven, Avocado und Cashews. Dem Winter kann man auch gut trotzen mit einer Maispoulardenbrust mit Balsamico-Linsen und Portweinsauce. Abrunden lässt sich das für alle im Grenzgebiet zu Österreich durch Topfenknödel mit Sauerkirschen oder für alle anderen mit einer Zitronentarte mit Lemon-Curd. Und wer nicht kocht, liest eben Jan Weiler.

Corbinian Kohn, Jan Weiler: Das Marcipane-Kochbuch, 2009, Gräfe und Unzer, ISBN 9783833813962, 19,90 €

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deliberator Kochbuch Kochkunst

Regelmäßig Kochbücher

Man wächst an seinen Vorsätzen. Oder so ähnlich. Ab sofort gibt es hier jedes zweite Wochenende dann und wann eine neue Kochbuchvorstellung. Wenn es gut läuft, zwischendurch auch mal eine Kurzvorstellung. Und ab und zu auch mal ein Kochbuch zu verschenken, damit meine Kochbuch-Regalmeter nicht mehr werden. Alle Verschenk-Kandidaten sammle ich auf dieser Seite. Bei Interesse im dortigen Formular melden.

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deliberator Netz Weltverbesserung

Für offenes WLAN ohne Rechtsrisiko

Unterstützenswerte Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, mittels eindeutiger Rechtsnorm den Betrieb von ungeschützten unentgeltlichen Zugängen zu kabellosen Netzwerken (nachfolgend WLAN) zu erlauben und damit private Internetzugänge Dritten zur Verfügung zu stellen.

Mitzeichnen. Mehr Infos auch beim Petent.