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Effilee

Eine der lesenswertesten Zeitschriften derzeit für alle mit Interesse an Essen und Kochen ist Effilee. Einen guten inhaltlichen Vorgeschmack liefert die Website, inklusive aller Rezepte.

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Kochkunst

Auf dem Klo

Wolfram Siebeck war Ende Oktober mal wieder sehr unterhaltsam:

Dieses Volk von Schnäppchenjägern wird noch mit heruntergelassenen Billighosen aus China auf chinesischen Billigklos enden, weil ihnen eine würdevolle Verdauung zu teuer ist.

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Kochkunst

Leckeres Wochenende: Zitronenmuffins und Flammkuchen mit Pfirsich

Jetzt weiß ich endlich, wie man Kuchenteig so richtig zitronig bekommt: Ganze Bio-Zitronen weich kochen, pürieren und ab in den Teig. So wie bei diesen Zitronenkuchen. Die Muffins waren lecker.

Und dann gleich noch was sommerliches dazu: Flammkuchen mit Pfirsich. Noch leckerer:

Flammkuchen mit Pfirsich, Ziegenfrischkäse, Speck und Basilikum

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Kochkunst

Wo isst Siebeck?

Wolfram Siebeck, in letzter Zeit vor allem aus der ZEIT dem breiten Publikum bekannt, bloggt seit knapp einem Jahr. Meist lesen sich seine Postings genußvoll. Man spürt die Abwesenheit einer Redaktion zwischen Lesern und Autor. Die Meinungsäußerungen und Berichte von seinen kulinarischen Ausflügen sind klarer und authentischer. Eine Lesepflicht für alle Kulinariker.

Schade nur, dass manche Seiten nicht laden und Siebeck nicht auf die Kommentare der User reagiert.

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Kaninchen entbeinen

Es sieht so einfach aus.

[Via Foodfreak]

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delicious days

 

Selten hatte ich ein Kochbuch wie dieses, dessen Rezepte mich durchweg so überzeugt haben, weil sie auf Anhieb gelungen sind und das Ergebnis schmeckt. Darüber hinaus ist delicious days ein gekonnt gestaltetes Buch mit schönen Fotos. Und es ist die gedruckte Fortsetzung des ebenso emporzuhebenden Kochblogs delicousdays.com.

Hinter beiden Projekten steht die Müncherin Nicole Stich unterstützt durch „co-author, co-photographer und technical genius“ Oliver Seidel. Beeindruckend war schon im Blog die Qualität der Texte und auch der Fotos. Das Buch dokumentiert das erneut. Auch hier war vor allem Stich selber beteiligt („Gestaltung & Layout, Cover, Fotos“). Die Fotos sind ohne Stylisten und viel Gedöhns produziert und doch irgendwie runder, als in vielen anderen Kochbüchern. Und das Allround-Können zeigt auch Früchte: Vom Hobby hat sich das Blog mit seinen Nebenprodukten zur Hauptbeschäftigung der Autorin gemausert.

Nach der layouterischen Schwärmerei auch noch zu ein paar Rezepten, die in nicht optimalen Kochsituationen helfen. Wenn es mal schnell gehen muss, rettet die leckere Notfall-Pasta (Spaghetti, Limette, Chili, Parmesan, Olivenöl). Darüber hinaus ist es immer wichtig, dass in den Kochbüchern auch einiges für Herbst und Winter drin steckt. Wenn es wenig frische Dinge gibt, ist Kochen oft eine Herausforderung.  Das Buch bietet da einiges, beispielsweise die aromatische Safran-Kartoffel-Suppe mit Ingwergarnelen. Auch großartig und total fluffig sind die Ofenpfannkuchen mit Äpfeln. Nicht zu vergessen die großartigen Guten-Morgen-Muffins mit Haselnüssen, Möhre, Apfel, Rohrzucker und Sonnenblumenöl. Von den im Moment saisonal passenden Rezepten fange ich erst gar nicht an, sie sind in einer Vielzahl vertreten. Die Rezepte machen einen raffiniert optimierten Eindruck. Bei manchen wir die Anzahl der Versuche, die es bis zur finalen Version gebraucht hat, nicht niedrig gewesen sein.

Wer noch eine Geschenkidee für einen kochenden Mitmenschen sucht: dieses Buch ist die Lösung. Und für das eigene Regal Pflicht. Mittlerweile gibt es bereits ein zweite Buch von Nicole Stich. Das muss ich mir dringend mal besorgen. Aber jetzt erstmal noch was neues aus diesem probieren, vielleicht Tomatensugo mit Fenchel. Ist ja gerade voll Tomatensaison …

(Eine schicke Rezension gibt es auch bei NutriCulinary.)

Nicole Stich: delicious days, 216 S., 2008, Gräfe & Unzer, ISBN 978-3-8338-1222-4

 

PS: Das Buch scheint schon im Abverkauf zu sein. Da kann man jetzt schnell ein richtiges Schnäppchen machen.

 

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Kochkunst

Essen ist Heimat

In der dieswöchigen Ausgabe der ZEIT liegt die lesenswerte Beilage ”Mahl Zeit“ bei:

Obst vom Bauern, Kräuter vom Balkon, Fleisch aus der Region: Die Herkunft des Essens ist den Deutschen heute so wichtig, wie nie. Was bringt die neue Kost?

Gibt’s nur auf Papier.

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deliberator Kochkunst Weltverbesserung

Trinkt mehr Leitungswasser

Es muss nicht von stinkenden LKWs aus der Eifel, Italien oder Übersee herangekarrt werden. Mann muss es nicht beim Einkaufen mitschleppen. Es kommt direkt ins Haus. Ist immer verfügbar. Und extrem preiswert. Trinkwasser aus dem Hahn. Und trotzdem verkauft sich Mineralwasser. Die ARD-Fernsehsendung Wissen vor 8 hat schlüssig zusammengestellt, wie absurd das ist. Kleiner Ausschnitt:

  • Leitungswasser ist das hierzulande am stärksten kontrollierteste Lebensmittel
  • Die Mineralien die im Mineralwasser stecken, führt man sich auch durch Nahrung zu
  • Profiverkoster können zwischen den Mineralwässern kaum Unterschiede herausschmecken, die annähernd den Preisunterschied rechtfertigen würden
  • vier bis fünf Großunternehmen beherschen den internationalen Mineralwassermarkt

Fazit:

»Verrückt oder? Wasser aus der Flasche ist ca. 300 – 1000!!! x so teuer wie Wasser aus dem Hahn. Wasser ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir uns durch Werbung und Marketing beeinflussen lassen.«

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Regelmäßig Kochbücher

Man wächst an seinen Vorsätzen. Oder so ähnlich. Ab sofort gibt es hier jedes zweite Wochenende dann und wann eine neue Kochbuchvorstellung. Wenn es gut läuft, zwischendurch auch mal eine Kurzvorstellung. Und ab und zu auch mal ein Kochbuch zu verschenken, damit meine Kochbuch-Regalmeter nicht mehr werden. Alle Verschenk-Kandidaten sammle ich auf dieser Seite. Bei Interesse im dortigen Formular melden.

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deliberator Kochkunst Weltverbesserung

Dioxin-Omelett

Na, schmecken sie noch, die Frühstückseier angesichts der Dioxin-Geschichte? Der Bioladen meines Vertrauens meint dazu:

Anders als bei den Funden im April 2010 sind keine Biobetriebe betroffen, es dreht sich um einen rein konventionellen Futtermittelhersteller.
Die Eier die nach Verbandsrichtlinien erzeugt werden (Naturland, Bioland) erlauben keine Beimischung konventioneller Fette, eine Beimischung konventioneller eiweisshaltiger Futtermittel von bis zu 5% ist noch bis Ende 2011 zugelassen. Ab dann muss bei Verbandsware 100% Bio verfüttert werden.
Eier die nur nach EU-Bio-Richtlinien erzeugt werden erlauben die Zufütterung mit konventionellen Ölen. Das ist aber nicht die Regel.
Eier in EU-Bio-Qualität gibt es nicht bei Momo, das ist was für Filialisten und den konventionellen Einzelhandel.