Es formiert sich Widerstand gegen die EU-Olivenölverordnung: Mehr zu Hintergründen und zur Petition
Kategorie: Lebensmittel
Chinesischer Apfelsaft
Wer billigen Apfelsaft ohne Herkunftsangabe kauft, hat eine gute Chance, ein Produkt aus chinesischem Konzentrat zu erwischen. Die Süddeutsche Zeitung (Artikel nicht online frei zugänglich) berichtet in Ihrer Wochenendausgabe:
80 Prozent des Konzentrats, das hierzulande verarbeitet wird, stammt inzwischen aus China.
Bei Tomaten hat dem Bericht zu folge China einen Weltmarktanteil von 30 %. Da werden auch schon mal welche über Italien nach Europa eingeführt und dann als EU-Ware verkauft. Problem neben dem absurden Transportweg:
Chinas Bauern setzen massiv auf Pestizide.
Nun wachsen eigentlich Äpfel auch in Deutschland. Aber die Erdbeeren zeigten vor nicht all zu langer Zeit schon, dass die Deutschen lieber auf’s Klo gehen, statt vernünftig einzukaufen.
„A Simple Fix for Farming“
Ergebnisse eine Studie der Iowa State University:
IT’S becoming clear that we can grow all the food we need, and profitably, with far fewer chemicals. And I’m not talking about imposing some utopian vision of small organic farms on the world. Conventional agriculture can shed much of its chemical use — if it wants to. (…)
The longer rotations produced better yields of both corn and soy, reduced the need for nitrogen fertilizer and herbicides by up to 88 percent, reduced the amounts of toxins in groundwater 200-fold and didn’t reduce profits by a single cent.
In short, there was only upside — and no downside at all — associated with the longer rotations.
[Via fefe]
Rettung der Berliner Weiße
Hobbybrauer Andreas Bogk will die Berliner Weiße retten. In kleinem Rahmen soll der „Champagner des Nordens“ (angeblich Napoleon-Zitat) wieder auf tradionelle Weise gebraut und vertrieben werden. Unterstützen kann man das Projekt finanziell über sein (schon gut finanziertes) inkubato-Projekt. Mehr zu den Hintergründen und dem Aufbau der Kellerbrauerei im dazugehörigen Blog.
Gesunde Rohkost
Fast Food: Werbung vs. Realität
Dario D. hat bei Alphaila mit viel Engagement die Werbebilder von Fast Food-Burgern den wirklich verkauften Exemplaren gegenübergestellt. Entlarvend. Schon was älter, aber heute auch nicht anders.
Das System Wiesenhof
Dafür zahle ich gerne Rundfunkgebühren: Die ARD hat einen sehenswerten Film über den Geflügelkonzern PHW/Wiesenhof gesendet. Wer nach dem Anschauen immer noch mit guten Gewissen Wiesenhof-Produkte oder auch anderes konventionell produziertes Fleisch kauft, dem sei zum Realitätsabgleich das überzeugende Buch „Tiere essen“ von Jonathan Safran Foer empfohlen. Es gibt soviel gute Argumente, weniger Fleisch zu essen (zurückhaltend formuliert).
Nimm zwei – erst frei ab 18
Foodwatch-Video zu Werbelügen: